Justiz

Häuser des Jugendrechts: Verfahrenszahl deutlich gestiegen

Wiesbaden (dpa/lhe) - In den sieben hessischen Häusern des Jugendrechts sind im vergangenen Jahr rund 11.800 Verfahren eingegangen und fast 12.400 erledigt worden. Wie das Justizministerium am Freitag mitteilte, hat sich damit die Zahl der neuen Verfahren innerhalb eines Jahres um 23 Prozent und die der erledigten Fälle um 30 Prozent erhöht. Ein Grund für diesen Anstieg war die Eröffnung eines weiteren Hauses (Frankfurt-Mitte-Ost) Anfang 2022. Bearbeitet wurden im vergangenen Jahr vor allem Körperverletzungs-, Diebstahls- und Vermögensdelikte.

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In den Häusern des Jugendrechts arbeiten Vertreter etwa von Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichtshilfe unter einem Dach zusammen. Weitere Standort neben Frankfurt mit insgesamt vier Häusern sind Offenbach, Kassel und Wiesbaden.

In diesem Sommer soll nach aktuellem Stand ein weiteres Haus für den Landgerichtsbezirk Hanau und den Main-Kinzig-Kreis eröffnet werden. «Das Haus des Jugendrechts in Hanau soll einen besonderen Schwerpunkt auf die Prävention von Rechtsextremismus legen», erklärte Justizminister Roman Poseck (CDU).