Weinheim

18 Kandidaten treten für die WMD an

Mit Stadtrat Matthias Hördt an der Spitze geht die Wählervereinigung Mehr Demokratie (WMD) bei der Weinheimer Gemeinderatswahl ins Rennen.

Klaus Bitzel, Susanne Michel-Stolzenburg, Matthias Hördt, Roger Schäfer und Susanne Tröscher (von links) sind bereits als Stadträte oder Berater in der Weinheimer Kommunalpolitik aktiv. Am 9. Juni kandidieren sie zusammen mit 13 weiteren Personen auf der WMD-Liste für den Gemeinderat. Foto: WMD / Birgit Schäfer
Klaus Bitzel, Susanne Michel-Stolzenburg, Matthias Hördt, Roger Schäfer und Susanne Tröscher (von links) sind bereits als Stadträte oder Berater in der Weinheimer Kommunalpolitik aktiv. Am 9. Juni kandidieren sie zusammen mit 13 weiteren Personen auf der WMD-Liste für den Gemeinderat.

Stadtrat Matthias Hördt führt bei der Gemeinderatswahl am 9. Juni die Kandidatenliste der Wählervereinigung Mehr Demokratie (WMD) an. Insgesamt stehen 18 Personen auf der Liste, die erstmals bei Gemeinderatswahlen antritt. Stadträtin Susanne Tröscher kandidiert im Wohnbezirk Lützelsachsen nicht nur für den Gemeinderat, sondern auch für den Ortschaftsrat.

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Ziel: Fraktionsstärke erreichen

Wie aus einer Pressemitteilung der WMD hervorgeht – Medienvertreter waren bei der Nominierungsversammlung nicht eingeladen –, stünden mit dieser Liste die Chancen „nicht so schlecht“, im neuen Gemeinderat Fraktionsstärke zu erreichen. Dafür wären drei Sitze erforderlich.

„Es ist eine gute Mischung von Menschen aus der Mitte der Gesellschaft mit vielfältiger Berufserfahrung“, zeigte sich WMD-Vorsitzender Hördt überzeugt, den Weinheimern eine attraktive Liste präsentieren zu können. Ein Drittel der Kandidaten sind Frauen, das Durchschnittsalter liegt bei 55 Jahren.

Die Suche nach Kandidaten sei zwar kein Selbstläufer gewesen, so Hördt weiter. Dennoch sei es gelungen, in der relativ kurzen Zeit so viele Plätze auf der Liste zu besetzen, dass alle Stimmen bei der WMD verteilt werden könnten.

Bürger sollen mitentscheiden

Die WMD werde sich dafür einsetzen, dass die Bürgerschaft bei grundlegenden, nicht revidierbaren Entscheidungen direkt mitentscheiden kann. Dann wäre es zukünftig nicht mehr notwendig, dass engagierte Bürger „in kurzer Zeit bei Wind und Wetter Unterschriften sammeln müssen, um einen Bürgerentscheid zu initiieren“, heißt es weiter in der Pressemitteilung.

Ferner werde man sich für Bürokratieabbau und Verwaltungsvereinfachung einsetzen. Denn dadurch könne man nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Beschäftigten bei der Stadtverwaltung entlasten. „Denn es wird immer schwieriger, Fachkräfte zu finden“, erklärte Tröscher. Die nächsten Wochen wolle man nutzen, um gemeinsam mit den Kandidaten und der Bevölkerung ein Programm zu erarbeiten, ergänzte Roger Schäfer, der auf Listenplatz vier für die WMD kandidiert. Die nächste Möglichkeit dazu bestehe bereits am Dienstag, 19. März, ab 19 Uhr in der Kegelsporthalle.