Laudenbach

Sozialdemokraten präsentieren vielversprechende Kandidatenliste

Die SPD in Laudenbach ist bereit für die Wahl und strebt an, ihre Fraktionsstärke auszubauen. Die Kandidaten bringen ein starkes Bekenntnis zur Gemeinde mit.

Im Georg-Bickel-Haus nominierte die SPD Laudenbach ihre Gemeinderatskandidaten. Foto: Philipp Reimer Fotografie
Im Georg-Bickel-Haus nominierte die SPD Laudenbach ihre Gemeinderatskandidaten.

Es war ein Auftakt nach Maß für das Unternehmen „Kommunalwahl“, bei dem die Sozialdemokraten anstreben, ihre Fraktionsstärke von zuletzt fünf Mandaten, wobei vier Gemeinderäte sich erneut zur Wahl stellen, wieder auszubauen. Und die Chancen stehen gut. Nach einer Vorbereitungszeit von rund eineinhalb Jahren präsentierte der Vorstand seinen Mitgliedern eine Kandidatenliste, die große Anerkennung fand, und so war die Nominierung eigentlich nur eine Formsache.

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Keine Gegenstimmen

Es gab keinerlei Gegenstimmen, sondern durchweg Lob sowohl für die Zusammenstellung der Liste wie auch für die Vorstellung der einzelnen Kandidaten, die man, so die stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft 60plus, Ingrid Thiem, eigentlich allesamt wählen müsse. Durch die Vorstellungen zog sich das Bekenntnis zur Heimatgemeinde wie ein roter Faden. Gleich ob in Laudenbach geboren und aufgewachsen oder irgendwann zugezogen, alle sahen in Laudenbach jenen lebens- und liebenswerten Ort, in dem man gerne wohnt und für den es sich lohnt, sich ehrenamtlich zu engagieren. Viele der Kandidaten tun dies bereits auf unterschiedlichsten Ebenen. Sie bringen sich als Elternbeiratsvorsitzende, im Partnerschaftsausschuss und der Kirchengemeinde oder in zahlreichen Vereinen wie Arbeiterwohlfahrt, Singverein, Ski-Club, Sportverein, Turngemeinde oder VdK ein oder haben teilweise schon längere Zeit eine Funktion im Ortsverein. Einige stehen auch in einer familiären Tradition. Ulf Pittners Vater war lange Jahre Gemeinderat, die Mutter von Yvonne Weiß, Karin Luber, gehörte dem Gremium ebenfalls mehrere Perioden an und Alexander Gumpert folgt seinem Vater, der als Ausschussmitglied aktuell die Kommunalpolitik mitgestaltet. Die Zusammensetzung spiegelt die Vielfalt der Gemeinde wider und es ist sicherlich erfreulich, dass man bis zum Listenplatz 13 die in der Partei geltende alternierende Besetzung der Listenplätze nach Geschlecht gewährleisten konnte. so dass der Frauenanteil 39 Prozent beträgt. Zusätzlich wurde mit Maren Deringer eine Frau als Ersatzkandidatin gewählt.

Vanessa Bausch hört auf

Das Durchschnittsalter liegt bei 44 Jahren. Christa Brinkmann-Kilian und Jürgen Kraske vertreten die erfahrene Generation Ü 70, Lars Ulbrich (23 Jahre) und Sebastian Höhnle (18 Jahre) sind die jüngsten Kandidaten. Die Liste wird angeführt von Fraktionssprecherin Ulrike Schweizer und dem Co-Vorsitzenden des Ortsvereins, Sven Olthoff, bei dem auch die organisatorischen Fäden der Wahlkampfvorbereitung zusammenliefen. Vorsitzende Vanessa Bausch, die aus persönlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet hat, begrüßte im gut besetzten Saal des Georg-Bickel-Hauses, ehe Thorsten Bangert zum Versammlungsleiter, Herbert Bangert zum Schriftführer und Vanessa Bausch und Hans-Jürgen Moser als Vertrauensleute gewählt wurden. Fraktionssprecherin Ulrike Schweizer nutzte ihre Vorstellung, um für einen Einsatz für die Gemeinde zu werben. Man wolle Laudenbach so gestalten, dass es für Jung und Alt attraktiv sei, dass sich die Kinder, Jugendlichen, Familien und Senioren wohlfühlten und pulsierende Vereine das gesellschaftliche Leben mitbestimmten, fasste Schweizer einige Grundintentionen zusammen, die sich auch in den Wahlkampfthemen wiederfänden. Hier kündigte Olthoff zahlreiche Termine an.

Viele Aktionen

Am 12. April führe man eine Frühlingsmalaktion für Kinder auf dem Schillerplatz durch. Am 19. April folge die öffentliche Kandidatenvorstellung im Georg-Bickel-Haus. Am 22. April präsentierten sich die Kandidaten bei der Arbeitsgemeinschaft 60plus, am 1. Mai finde das Grillfest auf dem Sportgelände statt. Am 24. Mai erwarte man den Sohn des ehemaligen Bundeskanzlers Willy Brandt, Professor Peter Brandt, sowie Liedermacher Uli Valnion zu einer Veranstaltung zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes im Georg-Bickel-Haus und an fünf Samstagen, am 4. , 11. , 18. Mai, am 1. und am 8. Juni wolle man themenspezifische Infostände anbieten. Hierbei hoffe er auf die Unterstützung aller Mitglieder, um das gesetzte Ziel zu erreichen, auch um die erfolgreiche Arbeit von Bürgermeister Benjamin Köpfle, die aktuell gerade mit dem bewilligten Bundeszuschuss für die Sanierung der Bergstraßenhalle in Höhe von sechs Millionen Euro einen neuerlichen Beleg erfahren habe, noch besser unterstützen zu können.