Gemeindevertretung

Mörlenbach sagt Nein zur Steinbrucherweiterung

Es bleibt dabei: Die Stellungnahme der Gemeinde Mörlenbach zum Antrag der Firma Röhrig, den Steinbruch Gehrenberg in Sonderbach zu erweitern fällt negativ aus. Grund ist das Heranrücken der Steinbruchkante an den Ortsteil Juhöhe. Die Gemeindevertretung hat die ablehnende Vorlage der Verwaltung gebilligt. Allerdings nicht einstimmg. Bei der Sitzung wurden auch Argumente zugunsten des Vorhabens angesprochen.

Der Steinbruch Gehrenberg bei Sondenbach soll erweitert werden. Das ist jedenfalls der Wunsch des Betreibers, der Röhrig Granit GmbH. In Mörlenbach regt sich dagegen Widerstand. Foto: Sascha Lotz
Der Steinbruch Gehrenberg bei Sondenbach soll erweitert werden. Das ist jedenfalls der Wunsch des Betreibers, der Röhrig Granit GmbH. In Mörlenbach regt sich dagegen Widerstand.

Die Gemeinde Mörlenbach wird auch in der zweiten Offenlage eine negative Stellungnahme abgegeben: Es bleibt beim Nein zur beantragten Erweiterung des Steinbruchs Gehrenberg im Heppenheimer Stadtteil Sonderbach durch die Röhrig Granit GmbH. Das hat die Gemeindevertretung am Dienstagabend mit großer Mehrheit beschlossen. Wie berichtet stößt das Vorhaben des Betreibers in der Weschnitztalgemeinde auf Widerstand, da die Abbruchkante näher an den Mörlenbacher Ortsteil Juhöhe rücken würde. Die Anwohner befürchten Beeinträchtigungen. Zudem würden der Erweiterung rund sechs Hektar Wald zum Opfer fallen. Ob das Projekt durch das Mörlenbacher Nein aber verhindert wird, ist fraglich. Schon bei der ersten Offenlage hatte sich eine Mehrheit der sogenannten Träger öffentlicher Belange dazu positiv geäußert.

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