Trainer Marcus Lauer verlängert bei der SG Unter-Abtsteinach
Die SG Unter-Abtsteinach verstärkt sich mit Efe Erciays vom TSV Neckarau und Innenverteidiger Clement Glässer kehrt zurück.
Rechtzeitig mit Beginn der Vorbereitung am Montagabend hat die SG Unter-Abtsteinach die Weichen für die Zukunft gestellt und mit Trainer Marcus Lauer für die neue Saison verlängert. „Wir sind froh, dass wir mit Marcus Lauer den eingeschlagenen Weg fortsetzen können“, sagte Tobias Laudenklos, der Sportliche Leiter des derzeitigen Tabellenzweiten der Fußball-Kreisoberliga.
Seit 2016 ist Lauer bereits Trainer bei der SGU, zunächst für zwei Jahre bei der damaligen zweiten Mannschaft und unterbrochen nur von einer Saison als Co-Trainer bei der SG Sonnenhof Großaspach in der Saison 2021/22.
Bereits vor Weihnachten hatte Lauer im Gespräch mit dieser Redaktion signalisiert, dass er gerne in Unter-Abtsteinach bleiben würde. „Ich fühle mich nach wie vor wohl“, so Lauer, der keine Veranlassung sah, „auf Reisen zu gehen“. Seine Vorstellungen hatte der Trainer allerdings auch geäußert: „Wenn wir den Aufstieg schaffen, brauchen wir ein, zwei Verstärkungen. Wenn nicht, muss der Stamm gehalten werden.“
Wunschspieler für den Sturm
In der Winterpause bekam der Trainer nun zumindest einen Neuzugang. Der 20-jährige Efe Erciays ist ein Wunschspieler für den Sturm und kommt vom Kreisligisten TSV Neckarau. Seine Jugend verbrachte Erciays bei der TSG 62/09 Weinheim. Außerdem steht Clement Glässer nach einem halben Jahr Auslandsaufenthalt wegen des Studiums ab Februar wieder zur Verfügung. Der Innenverteidiger ist eine Bank und für Tobias Laudenklos „so etwas wie der zweite Neuzugang“ im Winter. Mit Enes Bagci (zu Rot-Weiß Rheinau), der aber verletzt nicht spielen konnte, Simon Plewa (SV Schriesheim) und Maurizio Müller (KSG Mitlechtern) gibt es drei Abgänge, doch der Sportliche Leiter ist davon überzeugt, „dass die Mannschaft stärker geworden ist“.
Im Kampf um die Meisterschaft sieht Laudenklos den SV Fürth zwar in der Pole Position, „aber noch sind es 14 Spiele – und da ist alles möglich“. In jedem Fall will die SGU Platz zwei verteidigen, um über den Umweg der Relegation den Aufstieg in die Gruppenliga zu schaffen. Das hatte in der vergangenen Runde beim Vizemeister nicht geklappt.
Perspektivisch will die SG Unter-Abtsteinach auch wieder das Thema eine zweiten Mannschaft angehen, die 2020 nach dem Rückzug aus der Verbandsliga abgemeldet worden war – möglicherweise dann in einer Spielgemeinschaft. Priorität hat aber zunächst der Aufstieg. Laudenklos: „Wir müssen erst mal unsere Hausaufgaben machen.“ beg
