Unwetterwarnungen

An vielen Schulen kein Präsenzunterricht

Eine dünne Schneedecke liegt zwischen Bäumen in einem Wald im Taunus. Foto: Helmut Fricke/dpa
Eine dünne Schneedecke liegt zwischen Bäumen in einem Wald im Taunus.

Offenbach/Gelnhausen (dpa) - Angesichts der Warnungen vor extremer Glätte und Schneefall sind am Mittwoch in Hessen viele Schulen geschlossen geblieben. In Darmstadt beispielsweise waren alle Schulen betroffen. Man wolle die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulweg keinen unnötigen Gesundheitsgefahren aussetzen und auch das Verkehrsaufkommen in der Stadt reduzieren, «um die Lage für Feuerwehr, Rettungsdienste und Krankenhäuser zu entschärfen», hatte die Stadt erklärt. Auch die Kinderbetreuung gehe in den Notbetrieb. An den Darmstädter Schulen sollte ebenfalls je nach Bedarf eine Notbetreuung eingerichtet werden.

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Im Main-Kinzig-Kreis hatten die Kopernikusschule in Freigericht, die Friedrich-August-Genth-Schule in Wächtersbach, das Grimmelshausen Gymnasium und die Kreisrealschule in Gelnhausen sowie die Werner-von-Siemens- und die Adolph-Diesterweg-Schule in Maintal bereits vorab vorsorglich den Präsenzunterricht abgesagt. Je nach örtlichen Gegebenheiten würden unterschiedliche Vorkehrungen getroffen, über Details informierten die einzelnen Schulleitungen, erklärte der Landkreis.

Im Landkreis Waldeck-Frankenberg wollten zahlreiche Schulen bereits nach der fünften oder sechsten Stunde schließen, der Nachmittagsunterricht sollte entfallen. Der Hochtaunuskreis hatte vorab alle Schulen aufgefordert, die Meldungen der Wetterdienste und die Verkehrslage zu beobachten. «Sollte es als notwendig erachtet werden, kann die Schule entscheiden, ob ihre Schülerinnen und Schüler vom Präsenzunterricht befreit werden», hieß es auf der Homepage. Im Lahn-Dill-Kreis und im Landkreis Offenbach sollten die Schulen auf Distanzunterricht umstellen. Auch die Wiesbadener Schulen durften in den Distanzbetrieb gehen, bei Bedarf sei dies auch am Donnerstag möglich, hieß es auf der Homepage der Stadt.