Finanzen

Erst 86 Prozent der Grundsteuererklärungen abgegeben

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Knapp zwei Monate nach Ende der Abgabefrist fehlen in Hessen weiter Tausende von Grundsteuererklärungen. Wie die Oberfinanzdirektion Frankfurt am Mittwoch mitteilte, wurden bislang (Stand 21. März) knapp 2,4 Millionen und damit etwa 86 Prozent der Erklärungen abgegeben. Das entspricht ungefähr dem Stand vor zwei Wochen.

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Ungeachtet dessen wurden den Angaben zufolge bereits mehr als eine Million Bescheide über den Grundsteuermessbetrag von den Finanzämtern verschickt. Die Bearbeitung laufe «mit voller Kraft», sagte Hessens Finanzminister Michael Boddenberg (CDU). Er bezeichnete die Finanzbehörden als eine der «digitalsten und leistungsfähigsten Verwaltungen im Land».

Ab 2025 soll die Grundsteuer in Deutschland neu berechnet werden. Im Rahmen dieser Reform müssen daher bundesweit fast 36 Millionen Grundstücke mit Hilfe von Eigentümerangaben neu bewertet werden. Für die Kommunen ist die Grundsteuer eine der wichtigsten Einnahmequellen. Wie viel die einzelnen Eigentümer künftig zahlen müssen, ist noch offen - das hängt entscheidend von den sogenannten Hebesätzen der Gemeinden ab.