Wissenschaft

Esa-Erdbeobachtungsmission «Earthcare» soll starten

Sie soll für ein besseres Verständnis der Erdatmosphäre sorgen, um bessere Wettervorhersagen und Klimamodelle zu ermöglichen. Am Mittwoch soll kurz nach Mitternacht eine neue Esa-Mission starten.

Journalisten schauen sich im Reinraum von Airbus Defence and Space den Wolken- und Aerosolsatelliten «Earthcare» an. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Journalisten schauen sich im Reinraum von Airbus Defence and Space den Wolken- und Aerosolsatelliten «Earthcare» an.

Darmstadt/ Vandenberg (dpa) - Nach Jahren der Planung und Vorbereitung soll an diesem Mittwoch (0.20 Uhr MESZ) im kalifornischen Vandenberg die Erdbeobachtungsmission «Earthcare» der Europäischen Weltraumbehörde (Esa) starten. Der Satellit soll in einer Umlaufbahn in rund 400 Kilometern Höhe global die Wechselwirkung von Wolken, Aerosolen und Sonneneinstrahlung auf die Atmosphäre untersuchen und so bessere Klimamodelle und Wettervorhersagen ermöglichen. Erstmals soll nach Angaben von Esa-Experten damit ein 3D-Modell der Atmosphäre im gesamten Höhenprofil erstellt werden können. Der Orbiter startet an Bord einer Falcon-9-Rakete des US-Raumfahrtkonzerns SpaceX.

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

Um einsatzfähig zu sein, müssen drei Dinge klappen: zum einen der Start selbst, dann die Ausrichtung der Solarpanele zur Sonne für die Energiegewinnung und schließlich das Herstellen der Kommunikation mit dem Orbiter. Letzteres soll um 1.12 Uhr (MESZ) erfolgen.