Hass auf Rekordhöhe – warum viele Fälle nie angezeigt werden
Es wird gewarnt und durchsucht, aber Hass und Hetze nehmen immer weiter zu. Und die meisten Fälle finden sich in der Statistik gar nicht erst wieder. Warum ist das eigentlich so?

Stuttgart (dpa/lsw) - Hass und Hetze haben viele Gesichter – auf der Straße oder im Internet. Es wird geschlagen und bedroht, verleumdet und beleidigt. Das Wüten gegen andere wegen ihrer Nationalität, ihrer Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, wegen ihrer sexuellen Orientierung oder aufgrund ihres Geschlechts wird auch in Baden-Württemberg immer stärker, wie neue Zahlen zeigen. Nie zuvor wurden im Südwesten so viele Fälle Hassverbrechen registriert wie im vergangenen Jahr.