Telekommunikation

Hessen will seine digitalen Netze krisenfester machen

Glasfaserkabel stecken in einem Netzwerk-Switch. Foto: Matthias Balk/dpa/Symbolbild
Glasfaserkabel stecken in einem Netzwerk-Switch.

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen will seine digitalen Telekommunikationsnetze widerstandsfähiger gegen die Folgen von Pandemien, Cyberangriffen, Kriegen und Naturkatastrophen machen. Digitalministerin Kristina Sinemus (CDU) erläuterte am Donnerstag beim Gigabitgipfel in Wiesbaden, das Land wolle für eine möglichst ausfallsichere digitale Datenübertragung sorgen. Erreicht werden solle dies unter anderem mit einem verstärkten Risikomanagement und der Vernetzung aller relevanten Akteure zur Krisenvorsorge und -bewältigung.

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

Sinemus begrüßte den Aufbau des europäischen Satelliten-Kommunikationsnetzes IRIS2. «Die Verfügbarkeit einer europäischen Satellitenkonstellation als Ergänzung zu Festnetz und Mobilfunk wird die Resilienz der Netze im Krisenfall erheblich erhöhen», erklärte sie. Zu den weiteren wichtigen Punkten bei der Fortschreibung der hessischen Gigabitstrategie zählten neben der flächendeckenden Versorgung mit Glasfasernetzen bis 2030 der Ausbau öffentlicher WLAN-Infrastrukturen und der Lückenschluss bei der Mobilfunkversorgung.