Hochschulen forschen zur kurzen Wegen und Verkehrswende
Auf dem Land sehen die Menschen deutlich seltener Busse und Bahnen als in der Stadt. Hier ist viel Potenzial für den Ausbau des ÖPNV und andere Facetten der Verkehrswende. Mehrere Hochschulteams im Südwesten wollen bei dem Thema ihre Expertise beisteuern.

Karlsruhe/Offenburg (dpa/lsw) - Welche Rolle die Mobilitätswende für jeden Einzelnen - insbesondere in ländlicheren Regionen - spielen kann, dem widmen sich Forscherinnen und Forscher der Hochschulen Karlsruhe und Offenburg. Für Professor Jochen Eckart geht es dabei um die «Region der kurzen Wege» und 15 Minuten: «Das scheint die Zeit zu sein, die wir bereit sind, selber aktiv zu sein», sagte der Experte für Verkehrsökologie. Man könne in einer Viertelstunde einen Kilometer gehen oder vier bis fünf Kilometer radeln. Das seien die Strecken, die Menschen empirischen Daten zufolge im Schnitt zu Fuß beziehungsweise mit dem Rad zurücklegten.