Klimaaktivismus

Berufungsprozess um Abseilaktion vertagt: Angeklagte krank

Eine Strafgesetzbuch liegt in einem Sitzungssaal. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Eine Strafgesetzbuch liegt in einem Sitzungssaal.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach kurzer Verhandlung ist der Berufungsprozess um eine illegale Abseilaktion auf der Autobahn 3 nahe Hofheim (Main-Taunus-Kreis) vertagt worden. Am Montag übergab der Verteidiger einer der beiden jeweils 23 Jahre alten Angeklagten vor dem Landgericht Frankfurt ein Attest, wonach seine Mandantin krank sei. Die Strafkammer will den Prozess am 23. April fortsetzen.

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Das Amtsgericht Frankfurt hatte die beiden Klimaaktivistinnen aus Gießen im Mai vergangenen Jahres zu jeweils sieben Monaten Bewährungsstrafe wegen Nötigung verurteilt. Sie sollen sich im Oktober 2020 an einer Abseilaktion beteiligt haben, bei der die Fahrbahn der A3 komplett gesperrt werden musste und es zu kilometerlangen Staus kam. Der Protest richtete sich damals gegen die Waldrodungen für den Ausbau der Autobahn 49 in Mittelhessen. Die Frauen gingen gegen das Urteil in Berufung.