Sportpolitik

Landesportbund Hessen verzeichnet Mitgliederrekord

Volleyball-Spielbälle liegen auf einem Haufen. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Volleyball-Spielbälle liegen auf einem Haufen.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In Hessens Vereinen treiben mehr Menschen als je zuvor organisiert Sport. Mit 2.137.347 Mitgliedern verzeichnete der Landessportbund zum Beginn dieses Jahres einen neuen Rekord. Das waren 62.594 Menschen mehr als im Vorjahr und 2661 Sporttreibende mehr als bei der letzten Bestandserhebung vor der Corona-Pandemie. 

«Das bestätigt erneut, wie attraktiv unsere hessischen Sportvereine sind, aber auch wie anpassungsfähig sie auf Veränderungen reagieren. Sie sind immer am Puls der Zeit, gefragt wie nie und deshalb weiterhin Hessens Sportanbieter Nummer 1», sagte lsb h-Präsidentin Juliane Kuhlmann am Dienstag.

Die Zahl der Vereine sank zwar um 52 auf 7444. Zu einem befürchteten überproportionalen Vereinssterben sei es in der Corona-Zeit aber nicht gekommen, betonte Kuhlmann. «Die finanziellen Hilfen, aber auch die verstärkten Beratungsangebote des Landessportbundes in dieser Phase können deshalb als Erfolg betrachtet werden», sagte sie.

Einen positiven Trend gibt es bei den Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre, bei denen es während der Pandemie starke Mitgliederrückgänge gegeben hatte. Rund 37.000 neue Mitgliedschaften wurden in dieser Altersklasse verzeichnet. Das entspricht einem Zuwachs von sechs Prozent gegenüber dem Jahr 2021. Bei den bis Sechsjährigen beträgt das Plus sogar 14 Prozent. «Das zeigt: Wir haben diese Gruppe nicht verloren», sagte Kuhlmann.