Mehr Hasskriminalität gegen queere Menschen im Südwesten
Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans-Menschen müssen sich immer wieder mit Anfeindungen auseinandersetzen. Nun zeigt eine Statistik: Die Behörden erfassen immer mehr Hass.

Stuttgart (dpa/lsw) - Queere Menschen sind in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität häufiger Opfer von Hasskriminalität geworden als noch ein Jahr zuvor. Die Zahl der Delikte erhöhte sich um knapp 30 Prozent von 165 im Jahr 2023 auf 212 im Jahr 2024. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor.