Antisemitische «Welle» in Hessen – deutlich mehr Vorfälle
Körperliche Angriffe, Beschimpfungen und Drohungen – die Meldestelle RIAS berichtet von einer alarmierenden Häufung antisemitischer Vorfälle im Land. Sie sieht ein «gesamtgesellschaftliches Problem».

Gießen (dpa/lhe) - Die Meldestelle RIAS fordert angesichts einer massiven Zunahme der von ihr dokumentierten antisemitischen Vorfälle in Hessen eine intensivere Strafverfolgung sowie Konsequenzen für die Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Auch in den Hochschulpräsidien müsse das Thema aktiv wahrgenommen und gegengesteuert werden, erklärte RIAS-Projektleiterin Susanne Urban in Gießen.