Gerichtsprozess

Mutmaßliche Online-Betrüger gestehen

Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand. Foto: Arne Dedert/dpa/Symbolbild
Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand.

Würzburg (dpa) - Im Prozess um massenhaften Betrug im Internet haben die drei Angeklagten gestanden. Damit wurde die Anklage am Freitag vor dem Landgericht Würzburg bestätigt. Details wie die Namen von Hintermännern nannten die 20 und 21 Jahre alten Verdächtigen aus Frankfurt am Main allerdings nicht.

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Den Geständnissen waren Gespräche von Staatsanwaltschaft und Verteidigung über die Höhe der Strafen vorausgegangen, insofern sich die Männer vor Gericht äußern. Demnach soll die Haftstrafe zwischen eineinhalb bis zwei Jahren für den jüngsten Angeklagten liegen, ausgesetzt zur Bewährung. Er war zur Tatzeit noch Jugendlicher. Für die anderen beiden Angeklagten stehen Freiheitsstrafen zwischen zwei Jahren und drei Monaten und drei Jahren im Raum.

Das Urteil könnte am kommenden Mittwoch gesprochen werden. Die Verdächtigen sollen ahnungslose Internetkäufer in unzähligen Einzelfällen um Hunderttausende Euro geprellt haben. Ihnen wird unter anderem banden- und gewerbsmäßiger Betrug, Missbrauch von Ausweispapieren und Datenhehlerei angelastet.