Landgericht Darmstadt

Mutmaßlicher Waffenhändler angeklagt

Eine Figur der blinden Justitia. Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Eine Figur der blinden Justitia.

Frankfurt/Main /Darmstadt (dpa/lhe) - Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat vor dem Landgericht Darmstadt Anklage gegen einen 31-jährigen mutmaßlichen Waffenhändler erhoben. Ihm werden der Handel mit Schusswaffen und Munition sowie der unerlaubte Besitz von Kriegswaffen vorgeworfen, wie die Anklagebehörde am Freitag mitteilte. Mit den Waffen soll der Angeschuldigte in Kreisen organisierter Kriminalität Handel betrieben haben. Ein Termin für einen Prozess steht noch nicht fest, zuvor muss das Landgericht über die Zulassung der Anklage entscheiden.

Newsletter

Holen Sie sich den WNOZ-Newsletter und verpassen Sie keine Nachrichten aus Ihrer Region und aller Welt.

Mit Ihrer Registrierung nehmen Sie die Datenschutzerklärung zur Kenntnis.

Außerdem soll der Mann am Verkauf von mehreren Kilogramm Marihuana beteiligt gewesen sein. Wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte, war der Mann aufgrund eines anderen Strafverfahrens wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz bereits festgenommen worden, seit September befindet er sich in Untersuchungshaft.

Der Mann gehört zu einem Rüsselsheimer Familienverband, in dessen Umfeld die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt derzeit gegen insgesamt 27 Personen ermittelt. Es geht dabei unter anderem um den Handel mit Drogen, Waffendelikte und Geldwäsche. Fünf Beschuldigte in dem Ermittlungskomplex sind bereits verurteilt worden, vier weitere Personen befänden sich in Untersuchungshaft, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit.