Arbeitsunfall

Notfallseelsorger: «Unglücke realisieren und akzeptieren»

Bei einem schweren Unfall auf einer Mega-Baustelle in Baden-Württemberg kommen drei Bauarbeiter ums Leben. Um ihre geschockten Kollegen kümmern sich vor allem Notfallseelsorger. Wie machen sie das?

Notfallseelsorger müssen nach Unglücken wie in Horb vor allem zuhören und Orientierung geben.(Archivbild) Foto: Norbert Försterling/dpa
Notfallseelsorger müssen nach Unglücken wie in Horb vor allem zuhören und Orientierung geben.(Archivbild)

Horb am Neckar (dpa) - Nach einem schweren Unfall wie auf der Brückenbaustelle in Horb am Neckar oder nach Straftaten und Unglücken sind nicht nur Polizisten und Sanitäter gefragt – auch Notfallseelsorger rücken aus. Sie stehen Betroffenen in den ersten Stunden bei, schenken Halt, hören zu, sagt Andreas Groll, der Leiter der Notfallseelsorge Stuttgart: «Sie sind so etwas wie die Akuthelfer, die den Sanitätern den Rücken freihalten und auch als Ansprechpartner bleiben, wenn die Rettungsdienste bereits fort sind.»

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