Urteil

Raubüberfall im Studentenwohnheim: Fünf Jahre Haft

Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Blick auf die Justitia über dem Eingang eines Landgerichts.

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach einem nächtlichen Raubüberfall in einem Frankfurter Studentenwohnheim ist ein 24 Jahre alter Mann vom Landgericht Frankfurt zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Ein zum Tatzeitpunkt noch heranwachsender Komplize erhielt im selben Prozess drei Jahre Jugendstrafe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, so das Gericht am Freitag. (AZ 4290 Js 228887/22)

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Die Täter hatten sich im Januar vergangenen Jahres in der Nacht in das Appartement des Opfers geschlichen und den Mann und seine Lebenspartnerin unsanft aus dem Schlaf gerissen. Sie erbeuteten zwei Geldbörsen mit insgesamt rund 600 Euro Bargeld, Scheckkarten und Schmuck - am Ende wurde der Mann auch noch gewürgt und zu Boden gestoßen.

Vor Gericht legten beide Angeklagten Geständnisse ab. Die Verteidigung aber vertrat die Auffassung, dass es sich um einen minderschweren Fall handelt. Die Strafkammer stellte sich jedoch wegen der großen Brutalität auf den Standpunkt, dass die rechtlich vorgeschriebene Mindeststrafe von fünf Jahren bei dem Haupttäter angemessen sei.