Seit Hamas-Attacke auf Israel viele Hass-Meldungen im Netz
Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel haben strafrechtlich relevante Kommentare im Internet stark zugenommen. Darauf lassen die vom Hessischen Justizministeriums am Freitag veröffentlichen Zahlen zweier Meldestellen schließen. Sowohl auf der Plattform #hessengegenhetze als auch bei der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt seien seit dem 7. Oktober eine Vielzahl an Meldungen eingegangen.
Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt stellten dabei laut Justizministerium knapp 400 Äußerungen mit strafrechtlicher Relevanz fest. Darunter sei etwa das Befürworten des terroristischen Überfalls auf Israel, die Verunglimpfung israelischer Opfer, aber auch das Aufstacheln zum Hass und das Auffordern zu Gewalt gegen Jüdinnen und Juden. Die Ermittlungen dauern an, erste Tatverdächtige seien aber bereits identifiziert.
Die Terrororganisation Hamas griff Israel am 7. Oktober an. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und bekämpft die Hamas nun auch am Boden im Gazastreifen.