Sektenführerin zu lebenslanger Haft verurteilt

Eine Sektenführerin misshandelt ein Kind lange. In einem zugeschnürten Sack erstickt der Vierjährige. Der grausame Fall von 1988 findet erst jetzt einen Abschluss. Die Täterin muss lebenslang in Haft.

Der Fall eines 1988 in Hanau ermordeten Kindes muss noch einmal aufgerollt werden. Der Bundesgerichtshof kassiert den Freispruch der Mutter ein.

Eine 76-Jährige muss eine lebenslange Haftstrafe verbüßen. Sie soll vor 35 Jahren einen Vierjährigen ermordet haben.

In ihrem Plädoyer im Prozess vor der Schwurgerichtskammer zeichnete die Anklagevertreterin ein düsteres Bild von den Lebensumständen des kleinen Jungen. Er soll gedemütigt und misshandelt worden sein.

Das Schicksal eines Vierjährigen erschüttert auch Jahrzehnte nach dessen Tod. Eine mutmaßliche Sektenführerin muss sich nun zum zweiten Mal wegen Mordes vor Gericht verantworten.