Bildung

50 Jahre Hemsbacher Carl-Engler-Realschule: Großes Schulfest mit Tag der offenen Tür

Die Hemsbacher Bildungseinrichtung setzt auf individuelle Förderung der Schüler. Bürgermeister und Rektor loben die starke Schulgemeinschaft.

Die Carl-Engler-Realschule in Hemsbach feierte ihr 50-jähriges Bestehen. Foto: Philipp Reimer Fotografie
Die Carl-Engler-Realschule in Hemsbach feierte ihr 50-jähriges Bestehen.

50 Jahre Carl-Engler-Realschule, das galt es am Freitag bei einem großen Schulfest mit Tag der offenen Tür zu feiern. Mit einem Festakt in der Aula, hieß Schulleiter Bernd Wigand alle Schüler, Eltern und Freunde der Lehrstätte willkommen. Auch Bürgermeister Jürgen Kirchner überbrachte ein paar Grußworte, ist er doch gleichzeitig auch der Vorsitzende des Schulverbands.

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Gemeinsam mit Laudenbachs Rathauschef Benjamin Köpfle und Manuel Just, dem Oberbürgermeister von Weinheim, wird der Schulverband von drei Gemeinden getragen. Die Bürgermeister stehen geschlossen für eine gemeinschaftliche Lösung, mit der langfristig die beste Qualität in der Schulbildung erhalten werden kann. Kirchner kam daher nicht umhin, an die Anfänge der Realschule und des Bildungszentrums zu erinnern. 1970 nämlich hätten sich die drei Bachgemeinden Hemsbach, Laudenbach und Sulzbach zusammengetan und von einer gemeinsamen weiterführenden Schule geträumt. Man wollte den schulischen Anforderungen gerecht werden und dem Nachwuchs der Region vor Ort Weiterbildungsmöglichkeiten bieten. Aussagen folgten Taten und bereits 1972/73 konnte die Schule ihren Betrieb aufnehmen. Damals noch im Pavillon der Schillerschule.

Individuelle Förderung

1974 konnten dann die Räumlichkeiten des noch nicht fertigen Neubaus des Bildungszentrums bezogen werden. Heute handelt es sich um eine kleine zwei- bis dreizügige Realschule mit 14 Klassen, die von 27 Lehrkräften unterrichtet werden. Dass der Schulleitung und Organisation besonders die individuelle Förderung der Schüler am Herzen liegt, das besagt auch der Leitspruch der Einrichtung: „Stark für die Zukunft“. Stets wird am Angebot gefeilt und es weiter ausgebaut.

Darüber konnte sich an den Infoständen im Foyer informiert werden. Die Schulsozialarbeit habe beispielsweise in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, hieß es hier. Robert Wiltz ist dabei im Lead. Er fördert gemeinsam mit Kollegin Lena Gräber die soziale und persönliche Entwicklung der Jugendlichen und schult mit vielfältigen Angeboten und Methoden einen respektvollen Umgang. Schule soll schließlich Spaß und Freude bereiten. Dafür müsse aber viel präventiv getan werden und die sozialen Kompetenzen der Einzelnen gestärkt werden.

Doch auch sonst ist das schulische Angebot der Realschule groß. Während draußen im Hof die Waffeleisen heiß liefen, konnten sich die Besucher drinnen bei einem Rundgang durch die Räume ein Bild vom Angebot machen.

Fächer vorgestellt

Die einzelnen Fächer wurden in den Sälen vorgestellt: Deutsch und Englisch mit Gedichten und Sprachspielen, Mathematik mit Knobelaufgaben. Im Technikraum hatte Halloween Einzug erhalten, in der Französisch- Klasse galt es, ein Quiz zu lösen. Im Religions- und Ethik-Unterricht lernten die Besucher, dass jeder Mensch einmalig ist, in der Küche ging es derweil um Ernährung. Denn neben den Kernfächern und dem regulären Lehrplan ist es den Akteuren wichtig, auch andere Kernkompetenzen für ein erfülltes Leben zu vermitteln.

Verschiedene Schülerlotsen standen als Gruppenführer bereit. Die Kinder konnten sich Laufzettel für bewältigte Aufgaben abstempeln lassen. Nach getaner Arbeit tummelten sich viele Besucher zum Plausch und Essen auf dem Pausenhof. Zuvor aber hatte die Gesangs-AG von Thorsten Gedak noch gesungen.

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