Nach Neubewertung

Streit mit Verfassungsschutz - AfD: «1:0 für uns»

Der Verfassungsschutz geht im Rechtsstreit mit der AfD einen kleinen Schritt zurück. Die Partei sieht das als Teilerfolg. Doch so einfach ist es nicht.

Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla nehmen zum 80. Jahrestag des Kriegsendes an einer Gedenkstunde im Bundestag teil. Am selben Tag kommt die Nachricht , dass der Verfassungsschutz vorläufig seine Einstufung der AfD als «gesichert rechtsextremistisch» auf Eis legt. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla nehmen zum 80. Jahrestag des Kriegsendes an einer Gedenkstunde im Bundestag teil. Am selben Tag kommt die Nachricht , dass der Verfassungsschutz vorläufig seine Einstufung der AfD als «gesichert rechtsextremistisch» auf Eis legt.

Berlin (dpa) - Die Zusage des Verfassungsschutzes, die AfD zunächst nicht weiter als «gesichert rechtsextremistisch» zu bezeichnen und eine entsprechende Mitteilung von seiner Homepage zu nehmen, hat bei der Partei Genugtuung ausgelöst. AfD-Spitzenvertreter werten den Schritt bereits als Teilerfolg im Rechtsstreit mit dem Inlandsnachrichtendienst. Entscheidungen des zuständigen Gerichts in dem voraussichtlich langwierigen Rechtsstreit sind aber noch gar nicht gefallen.

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