Koalitionsvertrag

Union strikt gegen SPD-Vorstoß zum Mindestlohn

Zwei Wochen vor dem geplanten Regierungsstart ringt Schwarz-Rot um den Mindestlohn. Kommen 15 Euro - so wie von der SPD versprochen? Das entscheidende Gremium lässt sich nicht in die Karten gucken.

Der Streit zwischen Union und SPD über die Auslegung des Koalitionsvertrags geht weiter, auch in puncto Mindestlohn. Foto: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa
Der Streit zwischen Union und SPD über die Auslegung des Koalitionsvertrags geht weiter, auch in puncto Mindestlohn.

Berlin (dpa) - Zwei Wochen vor dem geplanten Start der schwarz-roten Regierung weisen CDU/CSU einen Vorstoß des künftigen Koalitionspartners SPD zum Mindestlohn strikt zurück. SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hatte darauf verwiesen, dass 15 Euro Mindestlohn notfalls auch per Gesetz erreichbar seien. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann wandte sich daraufhin gegen einen «politischen Mindestlohn». Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei (CDU), erklärte: «Im Koalitionsvertrag haben wir eine gute Regelung gefunden. Daran sollten wir uns auch orientieren.» Auch die CSU wandte sich gegen den neuen sozialdemokratischen Vorstoß.

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