Migrationspolitik

Subsidiär Geschützte: Zwei Jahre ohne Familiennachzug

Anerkannte Flüchtlinge können ihre Angehörigen nach Deutschland holen - auch wenn sie nicht für deren Unterhalt aufkommen können. Für Menschen mit eingeschränktem Schutz gilt das bald nicht mehr.

Der Familiennachzug umfasst Ehepartner und minderjährige Kinder. Unbegleitete Minderjährige können ihre Eltern nachholen. (Symbolbild) Foto: Boris Roessler/dpa
Der Familiennachzug umfasst Ehepartner und minderjährige Kinder. Unbegleitete Minderjährige können ihre Eltern nachholen. (Symbolbild)

Berlin (dpa) - Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus sollen zwei Jahre lang keine Familienangehörigen mehr nach Deutschland holen dürfen. CDU, CSU und SPD haben sich in ihren Koalitionsverhandlungen darauf verständigt, dass der Familiennachzug für diesen Personenkreis nur noch in Härtefällen erlaubt sein soll. Aktuell gilt für die Angehörigen von Menschen mit subsidiärem Schutzstatus ein Kontingent von 1.000 Einreiseerlaubnissen pro Monat.

Bitte warten Sie während wir den Zugang überprüfen.