Weniger Kitas in ärmeren Stadtvierteln
Kitas können Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu gleichen Startchancen verhelfen - wenn es genug davon gibt. Doch ausgerechnet in ärmeren Vierteln sind Plätze oft rar.

Berlin (dpa) - In ärmeren Stadtvierteln in Deutschland stehen Eltern oft weniger Kita-Plätze für ihre Kinder zur Verfügung als in wohlhabenderen Quartieren. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). «Dort, wo frühkindliche Bildung am dringendsten gebraucht wird und am effizientesten nützt, ist sie am rarsten», schreibt das arbeitgebernahe Institut in seiner Erhebung «Ungleichheiten lokaler Kita-Versorgung», die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.