Neue Studie zum Bikini-Atoll

Greenpeace: Bleibende Schäden durch US-Atomtests im Pazifik

Die Marshallinseln im Pazifik wurden bis 1986 von den USA verwaltet. Washington nutzte dies für jahrelange Atombombentests - und machte die Bevölkerung zu Versuchsobjekten. Mit Folgen bis heute.

Strahlenexperten von Greenpeace sammelten kürzlich auf den Marshallinseln neue Daten. Foto: Chewy C. Lin/Greenpeace/dpa
Strahlenexperten von Greenpeace sammelten kürzlich auf den Marshallinseln neue Daten.

Rongelap (dpa) - Die Marshallinseln im Pazifik mit rund 50.000 Einwohnern waren in den 1940er und 1950er Jahren Schauplatz von 67 Atomwaffentests der USA. Die verheerenden Auswirkungen dieser Tests auf den Bikini- und Eniwetok-Atollen sind einer im Auftrag von Greenpeace erstellten Studie zufolge noch immer spürbar. «Noch heute wirken die gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen auf den Marshallinseln fort – weit gravierender als von den USA bisher anerkannt», teilte die Organisation mit.

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