Pleite im Parlament

Neuer Krisenherd Portugal: Familienfirma stürzt Regierung

In Portugal schien die Welt bis vor wenigen Wochen noch weitgehend in Ordnung. Doch plötzlich hat Europa dort einen weiteren Krisenherd - und zwar einen, der auch deutsche Interessen betrifft.

Montenegro will trotz der Pleite ein Comeback versuchen. Foto: Armando Franca/AP/dpa
Montenegro will trotz der Pleite ein Comeback versuchen.

Lissabon (dpa) - Die undurchsichtigen Geschäfte eines Unternehmens der Familie von Ministerpräsident Luís Montenegro haben seine konservative Minderheitsregierung in Portugal zu Fall gebracht - und das Land in Ungewissheit gestürzt. Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa verlor keine Zeit und traf am Tag nach dem erfolgreichen Misstrauensvotum die verschiedenen Parteichefs, um über eine mögliche Neuwahl zu beraten.

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