Nach Affäre um Regierungschef

Rechtsruck trübt Konservativen-Sieg in Portugal

Der rasante Aufstieg der Rechtspopulisten ist in Portugal offenbar nicht aufzuhalten. Die erst 2019 gegründete Partei Chega sorgt bei der vorgezogenen Parlamentswahl für einen Paukenschlag.

Diesmal stand in Portugal nicht der Erstplatzierte im Fokus. Foto: Ana Brigida/AP/dpa
Diesmal stand in Portugal nicht der Erstplatzierte im Fokus.

Lissabon (dpa) - Ein rekordverdächtiger Rechtsruck überschattet den Sieg der Konservativen von Ministerpräsident Luís Montenegro bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Portugal. Nur sechs Jahre nach der Gründung avancierte die rechtspopulistische Partei Chega (Es reicht) zur zweitstärksten Kraft in der Lissabonner «Assembleia da República». Portugiesische Medien sprechen von einem «historischen Ergebnis», von «Desaster» und «Ungewissheit». Der TV-Sender CMTV sieht eine «existenzielle Bedrohung» für die Traditionsparteien, die Zeitung «El País» aus dem Nachbarland Spanien sogar eine «Revolution».

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