Präsidentenwahl in Rumänien: Rechtspopulist mit Abstand vorn
Der extrem rechte, mit einem Kremlfreund werbende Kandidat Simion liegt in der ersten Runde der Präsidentenwahl in Rumänien haushoch vorn. Ob er tatsächlich ins Amt kommt, entscheidet sich am 18. Mai.

Bukarest (dpa) - Im EU- und Nato-Land Rumänien droht ein Rechtsruck. Bei der Wiederholung der im vergangenen Jahr annullierten Präsidentenwahl hat der extrem rechte Kandidat George Simion die erste Runde mit großem Abstand gewonnen, aber eine absolute Mehrheit verfehlt. Ob er Staatschef wird, entscheidet sich daher bei einer Stichwahl am 18. Mai. Dabei tritt Simion gegen den in der ersten Runde Zweitplatzierten an - dies ist der liberalkonservative, parteilose Bürgermeister von Bukarest, Nicusor Dan.