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Über 20 Länder fordern umfassende Hilfen für Gazastreifen

Die israelische Regierung hat erstmals wieder Hilfslieferungen in den Gazastreifen erlaubt. Das ist nicht genug, sagen zahlreiche Geberländer - und üben Kritik an einem neuen Verteilungsmechanismus.

Israel lässt auch weiterhin nur wenige Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu - und sieht sich deswegen mit immer lauterer Kritik konfrontiert. Foto: Ohad Zwigenberg/AP/dpa
Israel lässt auch weiterhin nur wenige Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu - und sieht sich deswegen mit immer lauterer Kritik konfrontiert.

Berlin/Jerusalem (dpa) - In einem gemeinsamen Appell fordern die Außenminister von Deutschland und rund 20 weiteren Geberländern Israel auf, deutlich mehr Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu erlauben. «Ermöglichen Sie den Vereinten Nationen und den humanitären Organisationen, unabhängig und unparteiisch zu arbeiten, um Leben zu retten, Leiden zu lindern und die Würde zu wahren», heißt es in dem vom Auswärtigen Amt in Berlin veröffentlichten Schreiben. Nach einer fast dreimonatigen Blockade waren nach israelischen Angaben zuvor erstmals wieder Hilfslieferungen für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen angekommen. Zunächst erreichten demnach allerdings nur fünf Lastwagen den Küstenstreifen. 

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