Wechsel im Ratsvorsitz: Orban ist nun am Zug in der EU

Die umstrittene EU-Ratspräsidentschaft Ungarns ist vorbei - jetzt ist Polen an der Reihe. Die Regierung in Warschau hat sich viel vorgenommen. In Brüssel ist aber nicht jeder hoffnungsfroh.

Kaum hat Ungarn den EU-Ratsvorsitz inne, geht Regierungschef Orban auf Reisen - unter anderem zu Putin, Xi und Trump. «Friedensmission» nennt er das. Die EU-Kommissionschefin zieht nun Konsequenzen.

Im Kampf gegen die «Brüsseler Eliten» lässt der Poltergeist der EU nicht locker. Viktor Orban sammelt Gleichgesinnte um sich, um die Europäische Union aufzumischen. Macht die AfD auch mit?

Alle sechs Monate übernimmt ein anderes Land den Vorsitz und hat damit eine wichtige Rolle bei Verhandlungen in der EU. Nun ist Belgien dran. Anstehende Wahlen dürften besonders herausfordernd werden.

Das Europaparlament zweifelt an, ob das Land für die Ratspräsidentschaft im kommenden Jahr in Frage kommt. Kritisiert werden die Rechtsverstöße und die Blockade der EU-Gelder durch Orbans Regierung.