US-Berufungsgericht lässt Abtreibungspille eingeschränkt zu

In den USA drohen für die Abtreibungspille Mifepriston Zugangsbeschränkungen. Ein Vertreiber des Medikaments wendet sich nun an den Obersten Gerichtshof - und bittet darum, diese zu verhindern.

Fast 50 Jahre lang galt in den USA das verfassungsmäßige Recht auf Abtreibung. Vor einem Jahr kassierte das der Supreme Court. Abtreibungsgegner sind damit jedoch noch lange nicht am Ziel.

Der Streit um die Abtreibungspille Mifepriston in den USA geht weiter. Zunächst muss das Medikament verfügbar bleiben - allerdings nicht lange.

Seitdem das landesweite Recht auf Abtreibung gekippt wurde, verabschieden konservativ regierte US-Bundesstaaten zunehmend strengere Gesetze. In Texas hat das nun die Biden-Regierung auf den Plan gerufen.

Abtreibungsgegner hatten gegen die Zulassung eines Arzneimittels für den medikamentösen Schwangerschaftsabbruch geklagt. Der Fall legt die tiefen gesellschaftlichen Gräben in den USA offen.