Naturschutz

Schottergärten schaden Mikroklima und Artenvielfalt

Kieselsteine und Schotter statt blühender Sträucher und Stauden: Schottergärten mögen aufwandsarm sein und manche finden sie schick. Doch sie stellen eine Gefahr für Mikroklima und Artenvielfalt dar.

Nur wenige Pflanzen ragen aus einem Vorgarten mit grauen und schwarzen Kieselsteinen - ein möglicher Kandidat für die «Gärten des Grauens»? Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Nur wenige Pflanzen ragen aus einem Vorgarten mit grauen und schwarzen Kieselsteinen - ein möglicher Kandidat für die «Gärten des Grauens»?

Berlin (dpa) - Ein akkurates Betonbett und darin ein Meer kleiner Steine: Schottergärten sind vielerorts sehr beliebt. Sie gelten als weniger arbeitsintensiv als ein Vorgarten voller Blumen und Sträucher. Für Artenvielfalt und Mikroklima sind die Steinwüsten aber ein schlimmer Trend. «Da findet ein Flächenverbrauch im Kleinen statt», sagt Stefan Petzold vom Naturschutzbund (Nabu). Durch die Versiegelung könnten keine Pflanzen mehr wachsen, in der Folge fehle es Insekten und Vögeln an Nahrung.

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