Sechs Bundesländer warnen vor Nachteilen beim Strompreis

Wind- und Solarparks sollen in Deutschland die Energie für Unternehmen und Haushalte liefern. Allen Bedenken und Kritiken zum Trotz halten die Gewerkschaften die Energiewende für den richtigen Weg.

Schon lange wird über eine Aufteilung der deutschen Strompreiszone diskutiert. In der Debatte legt nun der europäische Netzbetreiberverband seine Analyse vor - und liefert gleich Einschränkungen mit.

Zwei Tage diskutierten die Energieminister der Länder über Strompreise und Energieversorgung. Parteiübergreifend Einigkeit gibt es unter anderem beim Ruf nach einem Industriestrompreis.

Während es im Norden die höchste Strompreise gebe, seien diese im Süden am niedrigsten, sagt Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin. «Es muss gleiche und faire Preise in Deutschland geben.»

Wer im Süden oder Westen wohnt, könnte für Strom tiefer in die Tasche greifen müssen, so die Befürchtung. Was den Norden freut, sorgt andernorts für Ärger.