Energiewende

Stromnetzausbau: Lieber Freileitungen statt Erdkabel?

Ohne neue Leitungen kommt Windstrom aus dem Norden nicht in den Süden. Doch muss der Transport über teure Erdkabel laufen? Nein, finden einige Länder. Die Bundesnetzagentur hat schon mal gerechnet.

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums müssen für die Energiewende bis 2045 rund 18.000 Kilometer an Netz verstärkt oder ausgebaut werden. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums müssen für die Energiewende bis 2045 rund 18.000 Kilometer an Netz verstärkt oder ausgebaut werden.

Berlin/Bonn (dpa) - Es ist eine Mammutaufgabe: Für die Energiewende müssen tausende Kilometer neue Überland-Stromleitungen verlegt werden. Die «Stromautobahnen» sollen vor allem Windstrom aus dem Norden in den Süden transportieren. Ein erheblicher Anteil davon sollen Erdkabel sein - die aber sind wesentlich teurer als Freileitungen. Die Kosten über die Netzentgelte werden auf alle Stromkunden umgelegt. Deswegen hat nun eine Debatte Fahrt aufgenommen. Einige Länder sprechen sich für einen Kurswechsel aus, wie eine Umfrage der dpa ergab.

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