3D-Druck: In Heidelberg entsteht ein Haus aus dem Drucker
So funktioniert das innovative Verfahren, das sogar die Nasa auf dem Mond anwenden will.

Es sieht aus, als ob eine riesige Tube Zahnpasta ausgequetscht wird und sich dabei Stück für Stück vorwärtsbewegt. Die „Tube“ ist allerdings ein zentnerschwerer Druckkopf, der Beton aufträgt. Über ein Gestell mit drei meterlangen Achsen zieht der Portaldrucker seine Bahnen. Er wird über einen Schlauch ständig mit Spezialmörtel befüllt, den er dann in zwei Zentimeter dicken Schichten vertikal aufträgt. Und das immer wieder, Schicht für Schicht vom Computer gesteuert, bis die Wand hochgezogen ist.
Auf dem Heidelberger Konversionsgelände Campbell entsteht derzeit das größte Gebäude im 3D-Druck-Verfahren. Es soll ein Rechenzentrum, ein so genanntes Serverhotel, werden, 54 Meter lang, neun Meter hoch. Und alle Beteiligten sind extrem stolz, dass sie bei einem so innovativen Projekt dabei sind. Allen voran Bauherr Hans-Jörg Kraus, geschäftsführender Gesellschafter der Heidelberger Krausgruppe. Die Krausgruppe ist in der Region Heidelberg als Projektentwickler, Bauträger und Immobilienmanager aktiv.
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