Heidelberg

Querdenker Bodo Schiffmann: Gerichtsverfahren erst 2024 wegen falscher Atteste und Holocaust-Verharmlosung

Der umstrittene Hals-Nasen-Ohren-Arzt Bodo Schiffmann, bekannt als Wortführer in der Querdenken-Szene während der Corona-Pandemie, wird voraussichtlich erst 2024 vor Gericht stehen. Die Anklage betrifft auch seine Frau, die ebenfalls Ärztin ist. Beide werden verdächtigt, falsche Gesundheitszeugnisse ausgestellt zu haben.

Einstiges Sprachorgan der "Querdenker": Bodo Schiffmann. Foto: DPA
Einstiges Sprachorgan der "Querdenker": Bodo Schiffmann.

Der wegen einiger bedenklicher Aussagen umstrittene Sinsheimer Hals-Nasen-Ohren-Arzt Bodo Schiffmann, der während der Corona-Pandemie zu einem der Wortführer in der sogenannten Querdenken-Szene wurde, wird frühestens Anfang des Jahres 2024 vor Gericht erscheinen müssen. Das teilte eine Sprecherin des Landgerichts Heidelberg am Montag auf Anfrage dieser Redaktion mit. Damit lägen zwischen Anklageerhebung und Prozessauftakt mindestens zwei Jahre.

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