Fürth

Erfolgreicher verkaufsoffener Sonntag beim Fürther Michaelismarkt

Karussells, viele geöffnete Geschäfte und ein schönes Spätsommerwetter bescheren der Veranstaltung viele Besucher.

Auf dem Rummel gab es Zuckerwatte und Karussells ... Foto: Gian-Luca Heiser
Auf dem Rummel gab es Zuckerwatte und Karussells ...

Bestes Michaelismarktwetter – der verkaufsoffene Sonntag in Fürth begann am gestrigen Sonntag schon, bevor der offizielle Startschuss um die Mittagszeit fiel.

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Viele Menschen waren am Vormittag mit dem Fahrrad unterwegs. So zum Beispiel auch die Freunde Manfred, Kalle, Gaby und Walburga. Da sie aus verschiedenen Orten im Überwald stammen, wollten sie sich eigentlich am Mittag auf dem Fest stärken. „Mit einem Bier oder so. Aber gibt ja nix“, bedauerte Manfred, und so zog es die Gruppe vor, weiter zu radeln.

In dem kleinen Vergnügungspark ging es um 12 Uhr los. Zahlreiche Familien nutzten das Ketten- und Kinderkarussell. Kurzfristig war es der Verwaltung gelungen, einige Schausteller für das Fest zu verpflichten. Mit Schießstand, Wurfbude und Zuckerstand war für Volksfeststimmung in der Ortsmitte gesorgt. Hier verbreitete sich auch der typische Jahrmarktgeruch nach gebrannten Mandeln und Zuckerwatte. Schon an den Tagen zuvor war hier Betrieb, und die Karussell-Fans dürfen sich auch heute und Morgen auf den Rummel freuen.

Geschäfte geben Rabatte

Pünktlich zum Mittagessen kehrten ein paar Meter weiter auch viele Menschen im Restaurant „Europa“ ein. Auch im Eiscafé „Colosseo“ herrschte entsprechender Andrang. Hier hatte eine Gruppe Motorradfahrer Platz genommen. Ob sie wegen des Festes gekommen seien, wollte die OZ wissen, doch die Besucher winkten ab. „Nein. Nur wegen des Eises“, sagte ein Vertreter des Chapters Odenwald Spessart.

Mit Sonnenbrillen und vollen Eisbechern genossen die Biker hier die Rückkehr des Sommers. Ohnehin sah man gestern einige Sonnenanbeter, die es sich an den Tischen draußen gemütlich machten. Nach und nach wurde es in den Geschäften voller. Bei Seyfert Kindermode hieß es, die Leute würden noch kommen. Immerhin, es gab Rabatte von 15 Prozent auf aktuelle Herbst- und Wintermode. Bei Schuhe und Sport Fischer gab es zum Teil 30 Prozent Nachlässe. Wie Verkäuferin Ulla Scharkopf erzählte, sei der verkaufsoffene Sonntag in den letzten Jahren immer ein sehr verkaufsstarker Tag gewesen. Was ihr fehlte, sei diesmal „die gemütliche Atmosphäre, der entsprechende Rahmen“.

Mit ihrer Malteser-Hündin Mila hielt Scharkopf trotzdem die Stellung. Da auch die Stadionkerwe des SV Fürth und das Oktoberfest des FC Fürth in der „Alm“ zum Michaelismarkt stattfanden, verlagerte sich das Kerwegeschehen zunächst aus der Stadtmitte heraus. Die zahlreichen Fürther Gastronomen waren aber auf eine gewisse Zahl an „Kerwegästen“ vorbereitet, und die trudelten dann auch ein, sodass es ab der Mittagszeit und dem frühen Nachmittag fast überall voll wurde.

Die Fürther Straßen sind voll beim Michaelismarkt. Foto: Gian-Luca Heiser
Die Fürther Straßen sind voll beim Michaelismarkt.

Wer unterwegs war, der steuerte seine Anlaufstellen oft gezielt an; später sah man volle Straßen und gut besuchte Läden in der „Geschäftsmeile“, in denen bereits die ersten Sachen für die kalte Jahreszeit zu haben waren.

... und in den Geschäften gab es schon Kleidung für die kalte Jahreszeit. Foto: Gian-Luca Heiser
... und in den Geschäften gab es schon Kleidung für die kalte Jahreszeit.

Bei Einzelhändlern wie dem Modehaus Losert war es ein reges Kommen und Gehen, draußen verlockten Sitzgarnituren dazu, noch ein bisschen in der Sonne sitzen zu bleiben. Gerade, als noch weniger los war, hatten die Besucher zudem die Gelegenheit, in der Nähe der Einkaufsstraße einen freien Parkplatz zu finden.

  • Am Montag, 2. Oktober, ist der Rummel auf dem Marktplatz von 14 bis 21 Uhr geöffnet. Am Dienstag, 3. Oktober, kann man den Vergnügungspark von 14 bis 19 Uhr besuchen.