Weinheim

Dieser süße Fratz ist Weinheims 500. Baby

Die Hebammenstation verzeichnet eine starke Geburtenrate. Mit diesem Wonneproppen wurde die 500er-Marke geknackt.

Der kleine Eddie Joseph ist der 500. Säugling, der 2023 in Weinheim das Licht der Welt erblickte. Foto: GRN Klinik
Der kleine Eddie Joseph ist der 500. Säugling, der 2023 in Weinheim das Licht der Welt erblickte.

Das Geburtshilfe-Team der GRN-Klinik Weinheim begrüßte jüngst das 500. Baby im Jahr 2023. Der kleine Eddie Joseph hat vergangene Woche das Licht der Welt im Weinheimer Kreißsaal erblickt.

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Geburtenrate gestiegen

Die Geburtenrate ist nach Angaben der Klinik in den vergangenen Monaten gestiegen. Die Geburtshilfe verzeichne einen großen Zuspruch. „Seit April wird unser Kreißsaal von freiberuflichen Beleghebammen geführt. Die Resonanz auf die Umstellung und die neuen Angebote für werdende Eltern ist großartig“, sagt Stefanie Krackhecke, eine der Beleghebammen. „Wir freuen uns sehr über das durchweg positive Feedback der Familien.“

Vor einem halben Jahr nahm die Station den Betrieb im Belegmodell auf. Die Hebammen Stefanie Krackhecke (links) und Leonie Schönberg kümmern sich in diesem Bild um die werdenden Eltern Alyssa und Marcel Kiss. Foto: Marco Schilling
Vor einem halben Jahr nahm die Station den Betrieb im Belegmodell auf. Die Hebammen Stefanie Krackhecke (links) und Leonie Schönberg kümmern sich in diesem Bild um die werdenden Eltern Alyssa und Marcel Kiss.

Denn für die werdenden Eltern hat die Umstellung auf das Beleghebammen-Modell zahlreiche Vorteile, so Krackhecke. Durch die Betreuung in 12-Stunden-Schichten gebe es weniger Personalwechsel. Das ermögliche eine noch persönlichere Hebammenbegleitung für schwangere und gebärende Frauen. „Rund um die Uhr ist eine Hebamme vor Ort im Weinheimer Kreißsaal anzutreffen“, erläutert Krackhecke weiter. „Wir arbeiten zusätzlich mit Rufdiensten. Somit können wir jederzeit eine zweite Hebammenkollegin in den Kreißsaal rufen, wenn zwei Babys gleichzeitig geboren werden.“

Team von 17 Geburtshelferinnen

Besonders großen Zuspruch erfahren die Beleghebammen mit ihrem neuen Angebot der Hebammensprechstunde. In dieser können sich Schwangere einerseits zur Geburt anmelden. Zudem ist dort Raum, um im Einzelgespräch über die eigenen Wünsche, Sorgen und Vorstellungen zur Geburt zu sprechen. Das geburtshilfliche Team habe durch die Umstellung auf das Hebammenbelegsystem profitiert: Die Zufriedenheit jeder einzelnen Hebamme sei gewachsen, weil die Arbeitszeiten flexibler sind und größeren Gestaltungsspielraum bieten. „Jede Geburt ist ein einzigartiges Erlebnis, umso mehr erfüllt es uns mit Freude, aber auch mit Respekt, dabei sein zu dürfen.

Das gesamte Team von 17 Hebammen gewährleistet durch die Dienstumstellung eine große Kontinuität und dadurch auch eine intensive persönliche Bindung“, erklärt Dr. Lelia Bauer, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe. Alle beteiligten Ärzte, Hebammen und Kinderkrankenschwestern würden in Weinheim versuchen, den Schwangeren eine individuelle, liebevolle und persönliche Betreuung während der Geburt und im Wochenbett zu ermöglichen. Oberstes Ziel aller Beleghebammen und Gynäkologen sei die selbstbestimmte, natürliche Geburt, wobei immer eine sichere Geburtshilfe nach neuesten wissenschaftlichen Standards oberste Priorität habe, wie die Chefärztin betont. Sie ergänzt: „Wir möchten in Weinheim die Geburtshilfe stärken und weiterentwickeln. Das neue Team aus Hebammen mit viel Erfahrung, die größtenteils zuvor in großen Kliniken tätig waren, ist mit viel Elan und Herzblut dabei. Alle brennen für ihren Beruf – das sind die besten Voraussetzungen!“