„Falsche“ Maskenatteste werden teuer
Das Amtsgericht Weinheim sieht sich mit einer Flut von Corona-Verfahren konfrontiert. Denn auch die Empfänger der „unrichtigen Gesundheitszeugnisse“ müssen sich strafrechtlich verantworten. Am Montag wurden drei Fälle verhandelt.
![Am Montag ging es im Amtsgericht Weinheim mal wieder um Maskenatteste. Am Montag ging es im Amtsgericht Weinheim mal wieder um Maskenatteste.](https://www.wnoz.de/imgs/03/2/1/4/4/7/7/Amtsgericht-Masken-a6cab14087e0e049.jpg?w=736&h=1105&crop=crop-center&q=70&fit=crop-50-50&s=dc4fde1bc582dbeb85487a71fb3c5df2)
Anfang Januar wurde eine in Weinheim niedergelassene Ärztin vom Amtsgericht zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt, weil sie zwischen Mai 2020 und Januar 2021 auf Zuruf – und ohne die erforderliche Untersuchung der Patienten – mehr als 4000 Maskenatteste ausgestellt hatte. Das Urteil ist zwar noch nicht rechtskräftig; die Berufungsverhandlung findet im November vor dem Landgericht Mannheim statt. Aber das Amtsgericht Weinheim sieht sich schon jetzt mit einer Flut von Fällen konfrontiert, die mit diesem Verfahren zusammenhängen.
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