Ferienspielkinder beim Schützenverein

Fester Stand und eine ruhige Hand – beides Erfolgsstrategien beim Hineinschnuppern in den Schießsport für fast 40 Teilnehmer der Ferienspiele in Gorxheimertal. Der SV Hubertus Trösel bot auch in diesem Jahr am Schützenhaus auf dem Sportgelände in Trösel die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung die Treffsicherheit mit dem Luft-, aber auch dem Lichtgewehr unter Beweis zu stellen.

Alles bestens vorbereitet

Die Vorsitzende des Vereins, Heike Marquardt-Becker, und fünf Helfer hatten auch in diesem Jahr alles für einen geselligen Nachmittag vorbereitet, an dem natürlich die Jagd nach möglichst vielen Punkten durch entsprechend gelungene Schüsse auf die Zielscheiben der Zehn-Meter-Schießbahnen im Mittelpunkt stand. Getränke und ein warmes Mittagessen standen beim traditionellen Nachmittag des Freizeitangebots während der Schulferien ebenfalls wieder parat.

Klar, dass beim Umgang mit den Sportgeräten so einiges zu beachten ist, worauf die Helfer der Bahnaufsicht die Kinder hinweisen und auch mit Tipps und Tricks rund um Kimme, Korn und Atemtechnik zur Seite standen. Neben dem klassischen Luftgewehr mit Diabolo-Projektilen verfügen die Sportschützen aus dem Tal auch über Schießstände für Lichtgewehre, die besonders für Kinder bis zwölf Jahre die geeignete Wahl sind. Bei diesen wird beim Ziehen des Abzugs kein Projektil verschossen, sondern lediglich ein kurzer Lichtimpuls ausgesendet. Dessen Auftreffen auf einer für diesen Zweck speziell ausgelegten Zielscheibe wird von dieser erfasst und auf einem Display angezeigt. Eine Technik, die es auch möglich macht, in der Schießpause im Gastraum des Vereinsheims das Abschneiden der aktuellen Schützen live am Bildschirm mitzuverfolgen.

Dank eines kürzlichen Software-Upgrades steht für die Sportschützen in Trösel nun noch ein besonderes Schmankerl zur Verfügung. Anstelle der üblichen beringten Zielscheiben kann nun mit dem Lichtgewehr auch auf die Darstellung einer Dartsscheibe geschossen werden. So werden Partien nach den Regeln des Pfeilwurfspiels nun auch mit dem Lichtgewehr für die Sportler möglich.

Respekt vor dem Sportgerät

Wichtig beim Schießsport sei der Respekt vor dem Sportgerät, die Fähigkeit zur Konzentration, zur Wiederholung von Bewegungsabläufen und zum Aufrechterhalten der inneren Ruhe. Das sagte Armin Becker vom SV Hubertus.

Die Kinder legten sich voll ins Zeug, um die vermittelten Kniffe und Tricks bei ihren Versuchen auch in die Tat umzusetzen, um so eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen, die dank vor Ort ausgedruckten Schießergebnissen dokumentiert wurden. Der Ferienspieltag bei den Schützen bot durch die gelungene Mischung aus Sport und Miteinander einmal mehr die Möglichkeit zu einem interessanten Einblick in diese traditionsreiche Sportart. Bürgermeister Uwe Spitzer dankte den Ehrenamtlern des SV Hubertus im Namen der Gemeinde für ihr erneutes ehrenamtliches Engagement für die Ferienspiele im Tal. uf