Verwaltungsausschuss

Hirschberg will Kinder- und Jugendbeteiligung neu beleben

Die Gemeinde will Kinder und Jugendliche künftig wieder stärker in Entscheidungsprozesse einbinden – Projektformate wie Jugendhearings stehen im Fokus.

Nach Jahren der Pause sollen neue Formate wie Jugendhearings wieder den Dialog mit jungen Menschen ermöglichen.(Symbolfoto) Foto: Canva Design
Nach Jahren der Pause sollen neue Formate wie Jugendhearings wieder den Dialog mit jungen Menschen ermöglichen.(Symbolfoto)

Hirschberg. Kinder- und Jugendbeteiligung ist in Hirschberg ausdrücklich erwünscht und über den direkten Kontakt zum Familienbüro immer möglich. Doch der Beteiligungsprozess ist in den letzten Jahren etwas eingeschlafen. Jugendtreffs wie das Jugendcafé oder das JuZ gibt es wegen geringen Interesses nicht mehr. Auch die Jugendhearings fanden in den letzten Jahren nicht mehr statt, was mit fehlenden personellen Ressourcen und mit der Corona-Pandemie in Zusammenhang steht. Die Verwaltung möchte das Thema Kinder- und Jugendbeteiligung nun wieder stärker in den Fokus rücken. Damit beschäftigt sich der Verwaltungsausschuss in seiner heutigen Sitzung. Damit einher geht auch die Frage, wie die Gemeinde Kinder und Jugendliche in Zukunft sinnvoll am Meinungsbildungsprozess beteiligen kann und welche Art der Kommunikation/des Austausches gepflegt werden soll. Mögliche Beteiligungstypen sind parlamentarische beziehungsweise repräsentative Formen wie ein Jugendgemeinderat. Eine weitere Möglichkeit sind Kinder- und Jugendforen beziehungsweise Konferenzen. Die dritte Möglichkeit bieten projektbezogene Formen wie Jugendhearings zu einem bestimmten Thema. Offenere und projektbezogene Beteiligungsformen wie etwa Hearings werden als Favoriten angesehen. Hierzu soll die Verwaltung zunächst einmal den Bedarf ermitteln. Aus den Ergebnissen sollen solche Jugendhearings konzipiert und durchgeführt werden. (hr/tak)

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