Sar’a-Doku bringt Palästinenser und Kibbuz-Bewohner im Hirschberger Kino ins Gespräch
Der israelische Filmemacher Michael Kaminer zeigt in Leutershausen „Sar’a“. Diskussion auch mit dem Palästinenser Fuad Hamdan.

Hirschberg. Es gibt nur wenige Bilddokumente von Sar’a. Eine Luftaufnahme, die die Amerikaner in den 1940er-Jahren machen, zeigt das palästinensische Dorf, das etwa auf halbem Weg zwischen dem Mittelmeer und Jerusalem auf einer Bergkuppe liegt, umgeben von Feldern und Olivenhainen. Auf einer anderen Aufnahme sind auch einige Bewohner zu sehen. Sie werden als Folge des Unabhängigkeitskrieges 1948 vertrieben oder fliehen vor dem israelischen Militär, ihre Häuser werden später zerstört, die Steine dazu genutzt, den israelischen Kibbuz Tzora aufzubauen.