Post-Covid-Syndrom

Wenn das Leben Pause macht: Wie ein Weinheimer mit ME/CFS kämpft

Ein 30-jähriger Weinheimer kämpft mit dem Post-Covid-Syndrom. Wie es sein Wunsch nach Aufklärung in den Koalitionsvertrag geschafft hat.

Die Berge, die Paul Walter* so liebt, sind für ihn inzwischen in unerreichbare Ferne gerückt. Ob er den Finsteraarhorn in der Schweiz noch einmal besteigen wird, ist unklar. Symbolfoto. Foto: privat
Die Berge, die Paul Walter* so liebt, sind für ihn inzwischen in unerreichbare Ferne gerückt. Ob er den Finsteraarhorn in der Schweiz noch einmal besteigen wird, ist unklar. Symbolfoto.

Weinheim. Wehmütig schaut Paul Walter* in seine Abstellkammer. Fein säuberlich reihen sich Wander- und Skischuhe in einem Holzregal aneinander. Kletterseile, Schlafsäcke und Eispickel hängen ordentlich an der Wand. Doch der begeisterte Bergsportler hat seine Ausrüstung seit Langem nicht mehr angerührt. „Ein Reinhold Messner wäre ich sowieso nicht geworden“, weiß der 30-jährige Weinheimer und fügt hinzu: „Aber auch mit einer kleinen Bergtour würde ich mich zufriedengeben, wenn ich danach nicht eine zweiwöchige Erholungskur bräuchte.“

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