Handball

Die SG Leutershausen hat noch einiges vor

In den heute startenden Dezember-Spielen wollen die Teufel ihre Ambitionen unterstreichen. Leicht wird das bei den Rhein-Neckar Löwen nicht

Torsten Schmid zeigt, wo es lang geht: am liebsten noch weiter nach oben. Foto: Marco Schilling
Torsten Schmid zeigt, wo es lang geht: am liebsten noch weiter nach oben.

Die SG Leutershausen spielt am ersten Adventswochenende bei den Rhein-Neckar Löwen II. Anwurf ist am heutigen Freitag um 20 Uhr in der Östringer Stadthalle. Platz vier, einen Punkt hinter dem Tabellenführer und gerade erst den bisherigen Klassenprimus Pforzheim/Eutingen besiegt (30:29) – eigentlich läuft es bei der SG Leutershausen in der aktuellen Saison bestens.

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Vor dem Spiel gegen den Nachwuchs der Rhein-Neckar Löwen plagt die Heisemer jedoch weiterhin eine Krankheitswelle. „Max Preller wird voraussichtlich weiter fehlen, Luca Mastrocola ebenfalls und manch ein Spieler ist noch angeschlagen“, sagt SGL-Trainer Thorsten Schmid. Ein Leid, das die SGL aus den vergangenen Wochen kennt – und dennoch spielte das Team von der Bergstraße meist stark. „Man hat das auch beim letzten Heimspiel gesehen, dass die Spieler, die zur Verfügung stehen, an die Belastungsgrenze gehen müssen, um zu gewinnen. Auch am Freitag wird das wieder der Punkt sein.“

Löwen sind kein Lieblingsgegner

Zwar gehören die Junglöwen in dieser Spielzeit nicht zum Kreis der Spitzengruppe, bleiben aber ein gefährlicher Gegner. „Das ist eine gute Mannschaft mit vielen jungen, talentierten Spielern. Es wird auf jeden Fall eine Herausforderung.“ Dass ein Nachwuchsteam nicht zu unterschätzen ist, musste die SGL nicht nur in den Aufeinandertreffen der vergangenen Saison, sondern vor wenigen Wochen im Heimspiel gegen Balingen-Weilstetten II lernen. Gegen die Rhein-Neckar Löwen II soll es anders laufen. „Entscheidend wird sein, dass wir eine gute Rückzugsbewegung haben und möglichst schnell in eine kompakte Abwehr kommen, um sie ins Positionsspiel zu zwingen“, erklärt der Heisemer Trainer die Vorgaben. In der Defensive muss Leutershausen als Team funktionieren, um „die Zweikampfstärken der Löwen zu bekämpfen.“ Im Angriff hingegen setzt Schmid auf die Geduld seiner Mannschaft.

Teufel sind zufrieden

Auch wenn die Junglöwen kein leichter Gegner sind, braucht sich die SG Leutershausen nicht verstecken. Die bisherige Saison läuft gut, mit dem Erreichten kann die Mannschaft zufrieden sein. Das Heimspiel gegen Pforzheim und die Auswärtspartie in Konstanz haben gezeigt, „dass wir eine gute Rolle in der Liga spielen können. Ich hoffe, dass wir die drei Spiele vor der Pause positiv gestalten, weil wir im neuen Jahr mit der kompletten Mannschaft sicher einige Ausrufezeichen setzen können.“

Die Unterstützung der Fans, die in den vergangenen Wochen das Team zum Erfolg gepeitscht haben, dürfte auch beim nahe gelegenen Auswärtsspiel wieder vorhanden sein. Zumal es aufgrund der Nähe doch irgendwie das letzte noch verbliebene Derby ist. tb