Handball

Saase3 Leutershausen Handball - die neue Spielgemeinschaft

Die Vorstände setzten ihre Unterschrift unter den Kooperationsvertrag. Die Trikotfarbe steht inzwischen fest und die "Hirsche" als Marke sind raus

Die Vorsitzenden Hendrik Lund (SG Hohensachsen), Sven Glander (SG Leutershausen), Rebekka Ulrich (TVG Großsachsen) und Franz Niedermayer (TSG Lützelsachsen) sowie die jeweiligen Vorstandsmitglieder Annegret Leitwein, Bernd Kopp, Christian Mutschler und Karl-Heinz Vogler (stehend von links) unterschrieben gestern den Kooperationsvertrag zur ab dem kommenden Jahr in Kraft tretenden Handballspielgemeinschaft „Saase3Leutershausen Handball“. Foto: Philipp Reimer Fotografie
Die Vorsitzenden Hendrik Lund (SG Hohensachsen), Sven Glander (SG Leutershausen), Rebekka Ulrich (TVG Großsachsen) und Franz Niedermayer (TSG Lützelsachsen) sowie die jeweiligen Vorstandsmitglieder Annegret Leitwein, Bernd Kopp, Christian Mutschler und Karl-Heinz Vogler (stehend von links) unterschrieben gestern den Kooperationsvertrag zur ab dem kommenden Jahr in Kraft tretenden Handballspielgemeinschaft „Saase3Leutershausen Handball“.

Über 50 Meetings, 30 Menschen die seit über einem Jahr an Konzepten arbeiten und das Projekt „Zukunft Handball“ an der Bergstraße mit Leben füllen. Dazu Mitgliederabstimmungen bei SG Leutershausen und TVG Großsachsen und Entscheide von Verwaltungsräten und Vorständen. Die große Handball-Spielgemeinschaft zwischen TVG Großsachsen, SG Hohensachsen, TSG Lützelsachsen und SG Leutershausen, die ab der kommenden Saison umgesetzt werden soll, hat eine lange Vorgeschichte. Jetzt kommt ein weiteres Kapitel hinzu: Gestern unterschrieben die Vorsitzenden der vier Vereine den Kooperationsvertrag.

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Ein historischer Moment

„Ein historischer Moment“, wie SGL-Vorsitzender Sven Glander bestätigte und seine Kolleginnen und Kollegen nickten. Franz Niedermayer von der TSG 91/09 Lützelsachsen brachte es für seinen Verein ganz krass auf den Punkt: „Das ist der einzige Weg, den wir gehen können. Wir als eigenständiger Verein wären ja nicht einmal fähig, eine einzige komplette Mannschaft in irgendeiner Altersklasse zu bilden.“ Und um dem Handball in den Sachsendörfern und Leutershausen eine Perspektive zu bieten, sei die Bündelung der Kräfte überlebensnotwendig.

Kick-off am 5. November

„Nicht nur das, das Projekt macht zudem auch richtig Spaß und wir sind so überzeugt von dem, was wir tun, dass wir hoffen, ganz viele auf diesem Weg mitzunehmen und sie bis zum Jahresende abgeholt zu haben“, sagt Großsachsens Abteilungsleiter Dominic Sauer, der in der Arbeitsgruppe „Finanzen“ ein tragfähiges Finanzierungskonstrukt für sechs bis sieben aktive und alle Jugendmannschaften erstellt. Organisation, Marke, Sport, Sponsoring sind die weiteren Arbeitsgruppen, die sich am 5. November im Hirschberger Hilfeleistungszentrum nun zur Kick-off-Veranstaltung treffen. „Da soll es dann ein bisschen konkreter werden. Wer mitmachen und sich einbringen will, ist herzlich willkommen“, sagt Sauer. Posten seien noch keine vergeben, aber dafür liefen Gespräche mit Jugendtrainern und Spielern.

Hirsche sind raus

Dass die Arbeitsgruppen Kritik und Anregungen aus der öffentlichen Präsentation in der Sachsenhalle durchaus ernst genommen haben, zeigte sich indes beim Thema „Marke“: Die ursprüngliche Idee der „Hirsche“ wurde wieder verworfen, auch die Farbgebung Schwarz/Bunt. „Die Trikots werden rot-gelb oder gelb-rot, je nach Perspektive“, sagt Volker Glock, Chef der HG Saase. Und auch der Name steht: Ab der Saison 2024/25 wird die Handball-Landschaft um die Saase3 Leutershausen Handball, kurz S3L, bereichert werden.