Handball

SG Leutershausen will die ersten Auswärtspunkte

Der Drittligist hofft auf einen Sieg im Freitagsspiel in Kornwestheim. Dabei fehlen den Teufeln wohl zwei Spieler.

Lucas Bauer und die SGL wollen in Kornwestheim siegen. Foto: Katrin Oeldorf
Lucas Bauer und die SGL wollen in Kornwestheim siegen.

Mit dem Heimsieg gegen Aufsteiger TGS Pforzheim im Rücken reist die SG Leutershausen am Freitag zum SV Salamander Kornwestheim. Spielbeginn ist um 20.30 Uhr. Für die SGL wird es ein schweres Auswärtsspiel, denn Kornwestheim hatte nicht nur in der abgelaufenen Saison stark aufgetrumpft und unter anderem in der Heinrich-Beck-Halle mit einer außergewöhnlichen Verteidigung geglänzt, sondern ist auch stark in die neue Saison gestartet. „Die Mannschaft spielt gefühlt seit zehn Jahren zusammen. Da ist alles eingespielt und jeder Laufweg und jeder Passweg passen zusammen. Das ist schon stark“, erklärt SGL-Coach Thorsten Schmid eine der Stärken der „Lurchis“. Kornwestheim hatte zwar am ersten Spieltag noch bei Zweitliga-Absteiger Würzburg verloren, konnte im Anschluss aber die Spiele gegen Oppenweiler, TGS Pforzheim und Horkheim alle gewinnen. 6:2 Punkte und Platz vier sind die Folge.

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Die Heisemer haben ein Spiel weniger, sind aber ähnlich gut gestartet mit 4:2 Punkten. Thorsten Schmid ist sich allerdings sicher: „Kornwestheim wird eine große Herausforderung für uns.“ Die Gegner sind besonders in der eigenen Halle stark, haben auch weitere Vorteile, die Schmid hervorhebt: „Sie stellen eine sehr gute und sehr flexible Abwehr, was unseren Angriff fordern wird. Außerdem machen sie über 60 Minuten Tempo.“ Die Rückraumspieler Jan Reusch und Felix Kazmeier zählt Schmid zum „allerhöchsten Niveau der Liga“.

Aus einer sicheren Abwehr

Umso wichtiger wird es für die SGL sein, schnell in die Rückwärtsbewegung und im Angriff konzentriert zum Abschluss zu kommen. „Wir legen den Fokus auf das, was wir können, um unsere Stärken auf die Platte bringen zu können“, erklärt Schmid, der mit der SGL aus einer kompakten Abwehr heraus agieren will.

Verzichten müssen die Roten Teufel von der Bergstraße wohl weiterhin auf de noch erkrankten Luca Mastrocola. Ein Fragezeichen steht auch hinter Kreisläufer Philipp Ulrich (Rückenprobleme). Schmid: „Max Preller hat sich ebenfalls krankgemeldet, war aber am Dienstag im Training dabei.“ Der wichtige Mittelmann der SGL wird aller Voraussicht nach an Bord sein, wenn auch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Ob es im zweiten Auswärtsspiel, das erneut gegen eine der Top-Mannschaften der Vorsaison bestritten wird, für die ersten Punkte in der Ferne reicht, wird der Freitagabend zeigen. tb