Ärztepräsident: Woran KI in der Medizin scheitert

Patienten mit einer seltenen Erkrankung haben oft mit zusätzlichen Hürden bei der Behandlung zu kämpfen. In Hessen setzt sich ein prominentes Paar für Betroffene ein.

Bei Beschwerden geht man zum Arzt. Oder zu einer anderen Ärztin? Oder ins Krankenhaus? Die Anlaufstelle suchen sich viele selbst - und hoffen dann auf einen Termin. Soll das weiter so bleiben?

Das Gesundheitssystem könne sich keine «Flatrate-Mentalität» leisten - weder finanziell noch personell, sagt der Präsident der Landesärztekammer.

Hoher Leidensdruck und jahrelange Ärzte-Odyssee - für Betroffene bedeuten unerkannte und seltene Erkrankungen oft große Belastungen. Dabei ließe sich manches Leiden rasch kurieren, wenn alle Daten einbezogen würden, sagt der Marburger Spezialist Jürgen Schäfer.

Im Gesundheitswesen anderer Länder ist sie schon Alltag, in Deutschland bisher nur ein freiwilliges Angebot: Die digitale Patientenakte soll in Zukunft den medizinischen Austausch vereinfachen.