Champions League

Eintracht-Frauen hoffen auf «kleines Wunder» in Barcelona

Das Hinspiel gegen den FC Barcelona mit der Führung durch Laura Freigang war für Eintracht Frankfurt ein Erlebnis. Vor dem Rückspiel sind die Aussichten auf ein Weiterkommen aber schlecht.

Frankfurts Laura Freigang jubelt nach einem Treffer. Foto: Uwe Anspach/dpa
Frankfurts Laura Freigang jubelt nach einem Treffer.

Barcelona/Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit dem Champions-League-Kracher beim FC Barcelona starten die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt ins neue Fußball-Jahr. Vor der Partie beim Titelverteidiger am Donnerstag (21.00 Uhr/DAZN) hat das Team von Trainer Niko Arnautis einen Viertelfinal-Einzug allerdings nicht mehr in der eigenen Hand. «Wir freuen uns einfach darauf», sagte Nationalstürmerin Laura Freigang dennoch. «Trotz unserer Situation haben wir nichts zu verlieren.»

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Die Tabelle der Gruppe A führen Barcelonas Frauen um Weltmeisterin und Weltfußballerin Aitana Bonmatí mit zwölf Punkten und 21:1 Toren an. Den einzigen Gegentreffer kassierten die Spanierinnen beim Hinspiel in Frankfurt: Freigang war damals die umjubelte Schützin zum 1:0-Halbzeitstand. Am Ende hieß es aber 1:3. Im 6000 Zuschauer fassenden Estadi Johan Cruyff hoffen Freigang und Co. auf ein «kleines Wunder» (Géraldine Reuteler) und setzen auf ihre Zweikampfstärke: Mit Tanja Pawollek, Lisanne Gräwe und Sara Doorsoun stellt die Eintracht statistisch gesehen die drei bisher besten Zweikämpferinnen in der Königsklasse.

Durch das 0:1 in Lissabon und das 1:1 gegen Benfica (7 Punkte), als Freigang in der Nachspielzeit einen Elfmeter verschoss, im Dezember waren die Frankfurterinnen (4) ins Hintertreffen geraten. Sie müssen nun auf einen Coup in Barcelona und darauf hoffen, dass die Portugiesinnen beim punktlosen Schlusslicht FC Rosengard stolpern. Die letzte Vorrundenpartie bestreitet die Eintracht am 31. Januar gegen die Schwedinnen von Rosengard.